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Eben das, was nicht mehr Aktuell ist :-) habe ich von der Hauptseite hierher ausgelagert...

Und wieder UFO-Alarm in Österreich! Diesmal in Flandorf (nahe Wien).
Ein Kornkreis mit 30 m Durchmesser entstand ohne Spuren über Nacht am 20.7.96 zwischen 22 Uhr und 5:45 (Laut Zeitung vom Sonntag)
Hier mal die Zeitungsberichte, genaueres kommt hier auf der Kornkreis-Seite.

Die Krone schreibt dazu auf Seite 9:
Alarm schlug der 75jährige pensionierte Gendarmeriebeamte und Jagdleiter Rudolf Wiedermann, der um 5.45 Uhr auf den Hochstand kletterte und plötzlich unter sich die Kreise im Getreidefeld sah. "Da stimmt etwas nicht!" dachte er und erzählte seine Beobachtungen dem Bürgermeister. Dieser verständigte die Bezirkshauptmannschaft und die Gendarmerie. Die Erhebungen ergaben, daß der 35jährige Jäger Josef Bruny bis 22 Uhr auch auf diesem Hochstand gesessen ist. Als er wegging, war noch nichts zu sehen. Der Bürgermeister: "Das Unglaubliche muß also zwischen 22 Uhr und 5.45 Uhr geschehen sein. Selbst wenn fünf Menschen gleichzeitig die Kreise gelegt hätten, bezweifle ich, ob sie das in so kurzer Zeit schaffen würden. Es ist auch unmöglich, daß Menschen in der Dunkelheit so eine Arbeit machen, ohne Spuren zu hinterlassen. Außerdem fuhrt die Landesstraße in der Nähe des Feldes vorbei." Auch in Drosendorf im Waldviertel gab es - wie berichtet - Anfang Juli UFOAlarm. Dort beobachtete ein 76jähriger Pensionist ein UFO. Schemenhaft konnte er auch einige Gestalten in clem l.ichtkegel erkennen. Bei den Untersuchungen der Kriminaltechniker stellte sich jedoch heraus, daß der UFO-Alarm ein Scherz war. Die Spuren des "Raumschiffes" stammten von jenem Pulver, aus dem auch "Schweizer Kracher" hergestellt werden.

Der Kurier schreibt immerhin auf Seite 11 dazu:
Neuer UFO-Scherz lockt Scharen Spuren in einem Getreidefeld bei Wien geben vorerst Rätsel auf Hunderte Neugierige drängen sich seit Samstag rund um ein Getreidefeld in Flandorf bei Bisamberg, Bezirk Korneuburg. Mitten zwischen den reifen Ähren scheint das Feld in Form einer riesigen Ellipse niedergewalzt worden zu sein. Und in einem weiten Bogen rund um die dreißig Meter breite Kahlstelle fand man sechs kleine, regelmäßig angeordnete Kreise im Weizen. Der falsche UFO-Alarm vor zwei Wochen in Drosendorf hat offenbar Scherzbolde auch bei Wien zu einem ähnlichen Streich ermuntert. Sie haben jedenfalls erreicht, daß Bezirkshauptmannschaft, Gendarmerie und Feuerwehr ausrückten. Die Löschmänner stellten eine Magirusleiter auf, von der aus man die Ellipse besser besichtigen kann. Der Bürgermeister von Flandorf, Ernst Fischer (er ist Eigentümer des Feldes), war am Freitag vom Jagdleiter Rudolf Wiedermann verständigt worden. Der 75jährige Waidmann und pensionierte Gendarm hatte Freitag früh vom Hochstand aus das Phänomen im Weizenfeld als erster bemerkt. Am Vorabend war noch der Jäger Josef Bruny am selben Hochstand gesessen. Bis 21.30 Uhr, versichert dieser Zeuge, waren die Spuren im Feld noch nicht zu sehen gewesen. Es geschah nachts Daraus schließt man daß die Manipulationen in der Nacht stattgefunden haben mußten. Wie es den Scherzbolden gelungen war, in der Dunkelheit scheinbare UFO-Spuren zu setzen ohne größere Teile des Feldes niederzutreten, ist vorerst ein Rätsel. Vorbild für die unbekannten UFO-Nachahmer waren offensichtlich die in der einschlägigen Literatur bekannten "Getreidekreise" aus England. Auch sie stellten sich letztlich als Werk von Spaßvögeln heraus. Die Gendarmerie Hagenburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Erstaunlicherweise scheinen sich die wissenschaftlichen Untersuchungen bei denen sich, vor Wissenschaftlern die mit Spezial-Geräten nachts englische Felder überwachten, Kreise gebildet hatten, beim Kurier noch nicht rumgesprochen zu haben. Hier gilt, weil´s bequem ist "Einer gefälscht - alle gefälscht"...
Aber man kann ja vom heutigen Sensationsjournalismus nicht erwarten, das die Damen und Herren sich nebenbei noch über die Hintergründe informieren. Schließlich hat man ja Reuters und DPA und "was-sonst-noch" mit staatlich abgesegneten Meldungen auf die man sich verlassen kann :-)
Allerdings sind solche Aktionen sehr förderlich für die Tourismusbranche ... daher schon mal dem Schöpfer: Glückwunsch zur gelungenen Präzision des Kunstwerkes.

UFO-Alarm im Waldviertel! Ist ein UFO gelandet?
Laut Zeitungs- und Radioberichten ist am letzten Juni-Wochenende gegen 0:30 Uhr ein unbekanntes Flugobjekt im Waldviertel nahe der Grenze gelandet und wurde von einem Augenzeugen gefilmt. Am nächsten Morgen untersuchte die örtliche Feuerwehr die Landestelle, die 3 runde Abdrücke und in der Mitte verbranntes Gras hatte, auf Strahlung, jedoch mit negativem Ergebnis.

Das vom Zeugen Rudolf Slama gedrehte Video stimmt mit der von ihm berichteten Geschichte nicht überein. Der angebliche darin zu sehende Lichtkegel stellte sich als eine Spiegelung seines eigenen Körpers in einer Fensterscheibe heraus. Die dabei auftretenden Leuchteffekte stammten von der Kontroll-Leuchte der von ihm verwendeten Kamera. Dies ist insofern bemerkenswert, als er in seiner Version immer bestritten hatte, von seiner Wohnung aus gefilmt zu haben. Die Landespuren entsprechen in Form und Größe dem Umfang von eingegrabenen Doppelliter Weinflaschen, während die Brandspuren auf die Verbrennung von Dieseltreibstoff hindeuten. Geruchsproben der Anwohner bestätigen diese Theorie gravierend :-) Ganz nebenbei: Am Abend des Ereignisses wurde in Drosendorf auch ein Sonnwendfeuer angefacht. Diese Aufgabe übernahm bereitwillig die ortsansässige Feuerwehr, wobei sie angeblich so ungeschickt mit Diesel hantierten, daß sie beinahe einen Waldbrand verursacht hätten. Die Erklärung der Gendarmerie, es habe sich um Schweizerkracher gehandelt entbehrt jedlicher Grundlage, zumal die Anrainer über keinerlei Knalleffekte zu berichten wussten. Die einzig mysteriöse Lichtquelle im Video dürfte von einer Taschenlampe stammen.

Oliver Stummer

Die erste Zeitungsmeldung mit der Orginalaussage von R.Slama; und hier ein weiterer Zeitungsausschnitt


© Andre E., Lichtnetz Wien