Wie weit „zieht" Ihr Cloudbuster ?

Dr. Ing. Hans Hasenjäger

1. Vorwort

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Bild 1.- Dieser von Reich entworfene cloudbuster wurde beim Wilhelm Reich Museum in den USA fotografiert. Das Bild wurde mit freundlicher Genehmigung von Ogg Jamerling bei PORE dem Internet (unter http://www.orgone.org) entnommen.
Ein cloudbuster sieht aus wie ein modernes Waffensystem, ist in der Tat aber nur ein Bündel von bis an die zehn Eisenrohre. Sie sind schwenkbar und drehbar auf einer Art Lafette befestigt. Die Rohre sind leer, über Metallschläuche sind sie an ein eisernes Faß angeschlossen, welches mit Wasser verbunden und angefüllt, sozusagen geerdet ist. Eine möglichst gute Erdung und fließendes Wasser sollen vorteilhaft sein.
In Deutschland befindet sich ein auf einem PKW-Anhänger aufgebauter CB beim Deutschen Orgon Service in Nümbrecht unweit von Köln. (Bilder davon sind im Internet zu finden unter http//:www.orgone.de).

Der cloudbuster CB (übersetzt : Wolkenbrecher) ist eine von Wilhelm Reich erschaffene Vorrichtung, mit welcher die Verteilung und die Bewegung des (feinstofflichen) Orgon (= Lebensenergie) in der Atmosphäre gemäß den Vorstellungen und der Zielsetzung seitens des Operators eines solchen Geräts beeinflußt werden sollen. Mit einer solchen Einwirkung soll z.B. Regen erzeugt werden können, und dies sowohl lokal, wie auch an weit entfernten Orten.

Reichs Vorstellungen und Erklärungen der Vorgänge des Wettergeschehens erscheinen einem auf dem Gebiet der klassischen Atmosphärenphysik ausgebildeten Meteorologen als unverständlich und inakzeptabel. Solche (grobstofflichen) Zusammenhänge in der Physik sollen jedoch hier nicht diskutiert werden, vielmehr befassen sich die folgenden Untersuchungen ausschließlich mit feinstofflichen Aspekten im Umfeld eines simulierten cloudbuster.

Während bei einem Orgongenerator oder -akkumulator die zu beobachtenden subtilen Effekte als an die Kombination von Eisen mit weichem Material (wie Wolle u.a.) gebunden erscheinen, dürften diese beim CB der Kopplung von Eisen mit Wasser in Form einer genialen Vorrichtung zugesprochen werden können. Dem Radiästheten sind ähnliche Effekte in Auswirkung und Mutung bei den Reiz-zonen -linien einer Wasserader bekannt.

Der Titel dieses Artikels ist an die Vorstellungen Reichs angelehnt, welcher von einem „Herunterziehen" (draw in englisch) von Orgon aus der Atmosphäre ausging.

 

2. Einführung

Beim Lesen der Beschreibung von Reichs Leben und seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Physik und der Atmosphäre fiel mein Augenmerk auf das mit cloudbuster bezeichnete Gerät. Es gab in der Tat keine wirkliche Beweise, wie weit der direkte Einfluß dieses herunter „Ziehen" von Energie reicht. Ich las ....die in Betracht kommenden Reichweiten seien variabel, auch als kontinental vorgegeben, ....sie können einige 100 km erreichen, ... beeinflussen die hohe Atmosphäre, aber auch ....Betrieb über kurze Distanzen.

Das erinnerte mich an eine Episode aus meiner Kindheit während des letzten Weltkrieges, als wir einen gefundenen Granatwerfer auf ein viele Kilometer entferntes Ziel gerichtet hatten und damit einen Bauern auf einem nahegelegenen Feld fast ums Leben brachten.

Als Ingenieur möchte ich versuchen, Ihnen hier einige konkrete Informationen über den CB geben. Dabei bin ich mir bewußt, daß meine Aussagen einige Unschärfen enthalten und auch mit Fehlern behaftet sein können.

So begann ich also selbst zu experimentieren in der Absicht, einige von Reichs Entdeckungen zu verstehen, dabei wurden meine langjährigen Fähigkeiten und Erfahrungen mit der Wünschelrute verwendet.

(Der menschliche Organismus reagiert unbewußt auf unsichtbare, sogen. feinstoffliche Kräfte, denen er begegnet. Der Rutengeher ist darauf trainiert, diese Reaktionen sichtbar zu machen und sie in ein Modell der Vorstellung einzuordnen). Frau Blanche Merz aus der Schweiz vermittelte mir vor Jahren die Kenntnis des Bovismeter. Das ist kein Instrument, sondern ein mentales Modell, welches der französische Physiker Bovis vor rund 80 Jahren entwickelt hat. Es ist ein duales Schema, welches gestattet, was die sogen. Lebensenergie betrifft, zwischen positiven (lebensfördernden) und negativen (lebenshemmenden) Effekten zu unterscheiden. Orgon entspricht nach meinen Feststellungen der positiven Komponente der Lebensenergie. Diese tritt im Orgonakkumulator auf oder wird von Orgongeneratoren abgegeben, wogegen die negative Komponente an der Außenseite dieser Geräte zu finden ist.

 

3. Kurzes Rohr

Um einen CB zu simulieren, stellte ich ein unten offenes Stück 1 1/4 Zoll eisernen Wasserrohrs senkrecht in einen eisernen Eimer (0,28 m Durchmesser, 0,38 m Höhe, Rohrlänge 0,6 m). An das obere Ende des Rohrs wurde über einen 90 Grad Krümmer ein weiteres Rohr von 0,7 m Länge angesetzt (horizontal laufend). Der Eimer wurde unter den Wasserhahn und auf den Fuß einer gußeisernen Zapfsäule gesetzt, derart kam er in direkten Kontakt mit dieser metallenen Struktur. Die Zapfsäule war unterirdisch mit der unter ziemlichen Druck stehenden Wasserleitung verbunden. Das überfließende Wasser verteilte sich auf dem mit Gras bewachsenen Boden.

Die Achse des horizontalen Rohres verlief in ca. 1,5 m Höhe über eine (etwas tiefer gelegene) nahe Wiese.

Ein aus diesem Rohr entströmender Fluß von negativer Lebensenergie wurde entlang der Rohrachse festgestellt. Energiepulse liefen mit einer Geschwindigkeit von rund 0,1 m pro Sekunde bis zu einer Entfernung von 26 m, sofern das Wasser im Eimer stagnierte. Ein Feld von positiver Lebensenergie (Orgon) hatte sich um den Eimer herum aufgebaut und reichte bis 8 m Entfernung.

Lief Wasser ein und bewirkte ein sanftes Überlaufen des Eimers, so erstreckte der Strahl sich auf fast 50 m, und das positive (Orgon) Feld um den Eimer stieg auf 14 m.

Dann wurde der Wasserhahn ganz geöffnet, was eine turbulente Durchmischung von Wasser mit Luft in dem Eimer und ebenfalls ein wildes Überlaufen bewirkte. Wellen von abwechselnd positiver und negativer Energie entstanden in Kreisen um den Eimer herum und liefen bis zu 30 m Entfernung. Pulse von negativer Lebensenergie schossen entlang der Achse des horizontalen Rohres. Mit mehr als 1 m/sec. waren sie so schnell, daß ich Ihnen kaum folgen konnte. Der Strahl selbst baute sich in einigen Minuten bis auf 100 m Länge auf.


4. Langes Rohr

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Bild 2.- Simulierter cloudbuster am 18.8.97 um ~ 18 h Sommerzeit.

Das 3,65 m lange Rohr ist über einen Krümmer mit dem senkrecht stehenden Rohr verbunden und wird durch drei hölzerne Böcke unterstützt. Die Strahlachse verläuft links an dem im Hintergrund sichtbaren Baum vorbei über eine (hier nicht sichtbare) Wiese. Der rot lackierte Eimer aus Eisenblech steht einseitig auf dem Fuß der gußeisernen Zapfsäule und wird von einem Hohlblockstein gegen Umkippen gesichert. Der Wasserhahn ist für diese Aufnahme zur Hälfte geöffnet und ergibt einen mäßig starken Strahl. Seitlich rechts ist die grüne Wand einer Tennishalle zu sehen, welche während der Versuche nicht benutzt war.

Einige Tage später wiederholte ich das Experiment mit einem anderen horizontalen Rohr von 3,65 m Länge (Es war nötig, so lange zu warten, da die primäre Kraft (Lebensenergie) am Boden entlang sekundäre Kräfte induziert hatte, welche sich nur langsam abbauten). Die folgenden Werte wurden jetzt beobachtet :

-bei stagnierendem Wasser im Eimer war die Länge des Strahls (negative Lebensenergie) nun an die 52 m, das positive Feld um den Eimer herum ging bis zu 16 m.

-mit maximalem Wassereinlauf (turbulente Mischung Wasser/Luft im Eimer) stieg die Länge des (negativen) Strahls auf nahezu 200 m. Das (positive/negative) Feld um den Eimer herum konnte nicht verfolgt werden, u.a. da es sich bis in privaten Grund hinein ausgedehnt hatte.

 

5. Beobachtungen und Kommentare

Die folgenden Beobachtungen und Kommentare sind erwähnenswert.

-Die Energie, welche in Pulsen über die Wiese entlang der Achse des horizontalen Rohres lief, verteilte sich allmählich zu den Seiten hin. Dadurch verringerte sich kontinuierlich ihre Konzentration und Geschwindigkeit auf dieser Linie. Nur ein geringer Teil der Pulse erreichte schließlich das Ende des Strahls. Man kann sich diese Verzweigung von Flußlinien so wie die Struktur eines Baumes mit Ästen vorstellen.

Auf diese Weise wurde eine Zone (oder ein Volumen) von an die 200 m Länge und von etwa 10 m um die zentrale Achse herum mit negativer Energie aufgefüllt.

-Die Feinstruktur dieser Verteilung von Energie wurde als noch komplexer gefunden, was nicht in wenigen Zeilen hier erklärt zu werden kann

-Die Länge des (negativen) Strahls war in etwa das dreifache vom Radius des (positiven oder positiv/negativen) Feldes um den Eimer.

-Die Länge der Strahlen schienen nicht in linearer Abhängigkeit zu jener der Rohre zu stehen, es könnte eine Quadratwurzel- oder eine exponential fallende Funktion sein (Verhältnis der Strahllängen 52/26 oder 200/100 = 2, Verhältnis der Rohrlängen 3,87/0,92 = 4,2).

-Eine der Lichtstärke oder dem Sonnenstand zuordbare Abhängigkeit, wie beim Orgongenerator festgestellt, wurde hier nicht beobachtet.

-Heraus-Schießen von negativer Energie, so wie es hier festgestellt wurde, läßt sich auf den ersten Blick nicht mit den Reichschen Vorstellungen über das Auftreten von Orgon und Dor (dead orgon) verbinden. Andererseits könnte vom globalen Standpunkt aus gesehen, das Abgeben von negativer Energie, in den Auswirkungen, der Reichschen Vorstellung vom Herunterziehen von positiver Energie (Orgon) durchaus entsprechen. Mir wurde auch mitgeteilt, daß Reich selbst einige Unklarheiten über die Zusammenhänge zwischen dem von ihm vorgestellten Dor und dem Orgon hatte, dies gemäß handschriftlicher Aufzeichnungen.

 

6. Schlußfolgerung

Extrapoliert man anhand der vorstehenden Verhältnisse von meinen 1-Rohr Experimenten zu einem CB mit 10 Rohren von je 6 m Länge, so kann man dessen „Zieh"-Distanz abschätzen. Dies gestattet die Schlußfolgerung, daß eine Strecke von 1 km nicht überschritten wird, falls überhaupt erreicht (sofern nicht andere Faktoren mitspielen, welche mir nicht zugänglich sind).

 

7. Sie glauben nicht

Sie glauben nicht an die zuvor erwähnten Werte, welche die potentielle „Zieh"-Distanz eines CB auf nicht mehr als 1 km beschränkt ?

Sie haben recht, skeptisch zu sein, aber verifizieren Sie es doch selbst !

Suchen Sie einen erfahrenen Wünschelrutengänger, welcher Wasser finden kann und der die positiven/negativen geomantischen Reaktionslinien kennt wie auch Energie-führende Linien.

Aber Vorsicht, er selbst wird vom Muten der negativen Lebensenergie stark beansprucht, seine Tätigkeit sollte so kurz wie nur möglich gehalten sein. Als erfahrener Wassersucher sollte er diese Problematik bereits kennen.

Und verifizieren Sie das Auftreten von dieser (negativen) Energie nicht nur gerade an dem gesetzten Ziel, ohne deren Verlauf, vom cloudbuster angefangen, zu verfolgen. Es könnten andere Vorgänge mitspielen, welche bewirken, daß Energie am Ziel auftritt, ohne daß eine direkte Verbindung zum CB besteht ! Sie müssen immer am CB beginnen und den Strahl entlang bis zu seinem Ende laufen !

Und lassen Sie mich bitte Ihre Ergebnisse und Kommentare wissen.

 

8. Nachwort

Die vorstehend beschriebenen Versuche wurden am Rande eines Freizeit-Areals zur Hauptferienzeit im August 97 gemacht, als dort alle Aktivitäten beendet und demzufolge kein Mensch im ganzen Gebiet zu sehen war. Das war, logistisch gesehen, eine einzigartige Gelegenheit, die sich mir geboten hatte, die in den folgenden Wochen nach Wiederaufnahme der dortigen Aktivitäten verständlicherweise nicht mehr zu finden war. So mußte es bei den beiden Versuchen bleiben, und etliche Fragen, die sich gestellt hatten, bleiben z.Z. unbeantwortet.

Dies gilt auch für eine ev. über das Bewußtsein geschaffene Einwirkung über größere Entfernungen, welche vermutet werden könnte, im Hinblick auf die von Reich und von heutigen CB Operatoren geschilderten Anwendungen des CB. Übertragungen von subtilen Kräften an ferne Ziele sind auf anderen Gebieten schon bekannt, z.B. bei der Anwendung von Reiki. Auch sind in der Parapsychologie seit langem viele Fälle von Psychokinese dokumentiert (Bewegung von Gegenständen, d.h. Einwirkung unsichtbarer Kräfte auf Materie).

Die anderweitig von mir beschriebenen Versuche an Orgongeneratoren, für welche die Ausdehnung des Hausgartens ausreichte, wurden im Laufe der vergangenen Monate des öfteren wiederholt und auch modifiziert, das führte zu weiterem Verständnis und zu Überarbeitungen des Berichts über „Radiästhetische Untersuchungen an Orgongeneratoren". Die darin von mir geäußerte Meinung, daß der Beobachter offensichtlich in der Rolle eines Operators mental mit an der Erzeugung der Orgonstrahlung beteiligt sei, dürfte in noch stärkerem Maße für den CB zutreffen können, indem seine Vorstellung und sein Wille aktiv in unsichtbare Vorgänge eingebunden werden. Diese Aussage, auf den CB bezogen, ist eine Vermutung, welcher ich in den beiden Versuchen am simulierten CB in jenen Tagen nicht nachgegangen war.

Auch kann die psychische Anspannung beim Umgang mit dieser Vorrichtung als bedeutend größer bezeichnet werden, was möglicherweise zu gesundheitlichen Konsequenzen führen könnte. Von Herzbeschwerden las ich und ebenfalls über Lähmungserscheinungen. Ausschlaggebend dürfte m.E. sein, ob jemand genügend Festigkeit besitzt, um die Vorgänge zu beherrschen und nicht zu riskieren, in Angstzuständen zu enden, so wie es dem bekannten Zauberlehrling in Goethes Gedicht ergangen ist.

 

In Bezug auf die vorstehenden Ausführungen und Vermutungen kann die Aussage eines erfahrenen Orgonom verständlich werden, welcher schrieb : „Voraussetzungen für CB-Arbeit waren bisher eine langjährige Beschäftigung mit dem Werk Reichs und nach Möglichkeit eine abgeschlossene Therapie, sowie Kenntnisse über Meteorologie und praktische, langjährige Anbindung an reichianische Arbeitsgruppen".

 

Hans Hasenjäger
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